2019-08-29_INT.PCSPKR.WZ5X5 | 29.08.2019 10:36:13 | |||
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Abstände [cm] | Mic - L | Mic - R | L - R | Positionen (x, y, h) (leer=wie vor) |
1 L_1 | 142 | 163 | 151 | Mic: (126, 48, 10) L: (74, 179, 19) R: (225, 177, 14) |
2 L_2 | 131 | 122 | 151 | Mic: (155, 77, 10) |
1 R_1 | 142 | 163 | 151 | Mic: (126, 48, 10) |
2 R_2 | 131 | 122 | 151 | Mic: (155, 77, 10) |
Messvorschrift | 2 Places | ||
Gerät | Cat S60 Release: 6.0.1Device fequency response correctd. | ||
Mikrofon | Default | ||
Logsweep | 20 - 20000 Hz, 2 s |
1 2019-08-29_INT.PCSPKR.WZ5X5 L_1 L_2 R_1 R_2
Die Details dieser zusammenfassenden Bewertung sind in den folgenden Abschnitten beschrieben. Jede Lautsprecher-Aufstellung wird einzeln, aber mit allen Mikrofonpositionen, bewertet. Technischer Hintergrund
Besonders im Bassbereich hängt die Wiedergabequalität stark vom Zusammenspiel zwischen Lautsprechern und Raum ab. Refelxionen an den Wänden oder großen Gegenständen können Verstärkungen und Auslöschungen bei bestimmten Frequenzen verursachen. Dadurch entsteht eine Wellligkeit (Ripple) im Frequenzgang, deren Stärke in der Tabelle ausgegeben wird. Durch das Zusammenspiel mehrere Reflexionen können sich die Verstärkungen zu Raummoden aufschwingen, ähnlich wie das Wasser in einer Badewanne wenn es in der passenden Frequenz hin- und herbewegt wird. Der Algorithmus findet die drei prominentesten Frequenzen, bei denen es sich höchstwahrscheinlich um Raummoden handelt und gibt diese ebenfalls aus. Die erste Tabelle enthält die Zusammenfassung aller Messungen der jeweiligen Messreihe, die zweite Tabelle zeigt die einzelnen Messungen.
Betrachter Frequenzbereich | 20 - 180 Hz | |
Durchschnittl. Welligkeit im Frequenzgang | 16 dB | D |
Durchschnittl. Abweichung zw. Hörplätzen | 1.6 dB | A++ |
Stärkste Raummoden | ERFORDERT ADDON Bass Range Setup |
Raummoden | Welligkeit | |||
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Frequenz | 129 Hz | 33 Hz | 132 Hz | 20 - 180 Hz |
Wellenlänge | 2.7 m | 10.3 m | 2.6 m | |
Wellenlänge / 4 | 0.7 m | 2.6 m | 0.6 m | ERFORDERT ADDON Bass Range Setup |
Zunächst sollte die bestmögliche Positionierung von Lautsprechern und Hörplätzen durch den Vergleich verschiedener Messungen (zusammen mit Hörtests) gefunden werden. Erst danach sollten Dämmmaßnahmen oder elektronische Korrelturen angegangen werden.
Es wurden keine Fluktuationen erkannt, die signifikant von der Position der Hörplätze abhängen. Allerdings wurden auch keine Hörplätze untersucht, die im Verhältnis zu den Werten "Wellenlänge / 4" weit genug voneinander entfernt waren. Es wurden keine Fluktuationen erkannt, die signifikant von der Aufstellung der Lautsprecher abhängen. Allerdings liegen die untersuchten Aufstellungen im Verhältnis den Werten "Wellenlänge / 4" auch sehr dicht beieinander.
Der Einsatz von Bass Absorbern scheint je nach Position der Lautsprecher nicht erforderlich zu sein. Die günstigste Aufstellung kann den jeweiligen Bewertungen entnommen werden. Da im Verhältnis zur den Werten "Wellenlänge / 4" relativ wenig Plätze untersucht wurden, kann sich das Ergebnis ändern, wenn mehr Hörplätze hinzukommen.
Absorber
Helmholtz-Resonatoren werden speziell für die Absorption von a) schmalbandigen, b) isolierten, c) niederfrequenten Raummoden vorgeschlagen.
Hier wurden zu viele Peaks in der Frequenzkurve gefunden. Daher werden keine Resonanzabsorber vorgeschlagen. Stattdessen könnten breitbandige Membran- (oder limp mass) Absorber verwendet werden.
* ERFORDERT ADDON Bass Range Setup
Wichtig für die Ortbarkeit der Instrumente ist die Gleichheit beider Stereo Kanäle. Die durchschnittliche Abweichung der Frequenzgänge wird in der ersten Tabelle ausgegeben.
Die zweite Tabelle zeigt die berechneten und gemessenen Werte zur Bodenreflexion: Während der Messung wurden die Aufstellungsorte von Lautsprecher und Mikrofon notiert. Daraus wurde der Umweg des am Boden reflektierten Schalls im Vergleich zum Direktschall berechnet. Der Wert wird als "Umweg" angezeigt. f↓ und f↑ sind die daraus berechneten Frequenzen, bei denen eine Abschwäschung bzw. Verstärkung zu erwarten ist. In der nächten Spalte werden diese werden mit dem gemessenen Frequenzgang verglichen. Je niedriger die Werte sind, desto besser ist die Bewertung.
Die dritte Tabelle gibt einen Überblick über mögliche Verfärbungen durch alle im Raum auftretenden Reflexionen. Als Mass wird die Durchschnittliche Schwankung des Frequenzgangs durch Kammfiltereffekte verwendet. Der Bereich mit den stärksten Schwankungen wird in einer gesonderten Spalte ausgegeben.
Kanalgleichheit | Durchschnitt | Schlechteste | ...bei | Bewertung |
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L_1 R_1 | 4 dB | 10 dB | 98 Hz | A+ |
L_2 R_2 | 3 dB | 11 dB | 98 Hz | A+ |
Berechnet aus der Geometrie | Amplitudenfluktuation (gemessen) | |||||
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Bodenreflexion | Umweg | f ↓ | f ↑ | Peak_1 - Dip_1 | Bewertung | |
L_1 | 3 cm | 6206 Hz 18619 Hz | 12413 Hz 24826 Hz | Nicht anwendbar* | ||
L_2 | 3 cm | 5678 Hz 17035 Hz | 11356 Hz 22713 Hz | Nicht anwendbar* | ||
R_1 | Nicht anwendbar: Distanzen Lautsprecher/Mikrofon/Boden untypisch. | |||||
R_2 | Nicht anwendbar: Distanzen Lautsprecher/Mikrofon/Boden untypisch. |
Verfärbung | Durchschnittliche Welligkeit bei 220 - 7000 Hz, 0 - 10 ms | Am signifikantesten | Bewertung |
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L_1 | 30 dB | 60 dB at 289 Hz | D |
L_2 | 30 dB | 55 dB at 5453 Hz | D |
R_1 | 29 dB | 48 dB at 436 Hz | D |
R_2 | 27 dB | 55 dB at 2311 Hz | D |
Die Kanalgleichheit wurde bewertet mit 0. Rating ERFORDERT ADDON Equalizer, Listening Precision, Stage, LEV Details.
Wie auch immer: Für weitere Verbesserungen muss herausgefunden werden, ob die Unterschiede durch den Raum oder die Lautsprecher selber verursacht werden. Rücken Sie zu diesem Zweck die Lautsprecher direkt nebeneinander und spielen dann abwechselnd rechts und links ein Testsignal (z.B. Rauschen). Nur wenn jetzt kein Unterschied mehr auftritt, sollte der Raum untersucht werden. Andernfalls sollte zuerst geprüft werden, ob ein Lautsprecher verpolt angeschlossen ist. Wenn sich die Asymmetrie nicht in den Griff bekommen lässt, können die Lautsprecher für ein besseres Stereo Klangbild dichter zusammen gerückt werden.
Reflexionen an Fußboden und Decke verschlechtern oft den Klang, während Reflexionen an den Seitenwänden erwünscht sein können. Wir können das dank unserer seitlich liegenden Ohren unterscheiden, mit einem Messmikrofon ist das nicht direkt möglich. Ersatzweise werden deshalb die erwarteten Frequenzen für Bodenreflexionen aus den abgemessenen Entfernungen zwischen Lautsprecher, Mikrofon und Boden berechnet und mit den gemessenen Frequenzgängen vergleichen. Wichtig für ein zuverlässiges Ergebnis ist, dass die gespeicherten Positionen genau genug sind ( undefined ) und hinreichend viele Messungen gemacht wurden. Diese Messreihe umfasst zu wenig verwertbare Messungen.
Die durchschnittliche Verfärbung des Klangs (durch Refexionen) ist bewertet als D. Deshalb sind Absorber empfehlenswert. Der Pegel unterhalb von 140 Hz durchschnittlich 7 dB höher, was sich beim Einsatz von Einsatz von (weiteren) Absorbern verstärken kann und deshalb ggf. ausgegelichen werden muss. **
** Die Messung wurde mit einem unkalibrierten Mikrofon durchgeführt. Sie kann daher eher zur Orientierung dienen, vorausgesetzt, dass die Eigenschaften des Mikrofons durch Vergleichsmessungen abgeschätzt werden können.
Nicht alle Reflexionen sind schlecht: nicht einmal Aufnahmestudios sind komplett "tote" Räume. Seitliche diffuse Reflexionen erzeugen für den Hörer einen meist erwünschen, angenehmen einhüllenden Raumeindruck. Der Hörer betrachtet die Musik nicht gleichsam durch ein Fenster, sondern fühlt sich "in" der Musik. Voraussetzung dafür ist ein angemessener Wert für T_60 (Nachhallzeit) und daß das Abklingen des Halls möglichst gleichmäßig ist. Die Tabelle zeigt deshalb unter "Most obvious irregularity" den Moment nach einem Schallereignis, an der der Nachhall am wenigsten gleichmäßig abklingt. Neben Verfärbungen des Klangs und Verschlechterung der Ortung können derartige Unregelmäßiglkeiten ein unangenehmes Flatterecho erzeugen. Ursache sind i.d.R. von Reflexionen an den Wändern oder Gegenständen im Raum. Die Tabelle zeigt deshalb den Laufzeitunterschied zwischen dem direkten Schall vom Lautsprecher und dem reflektiertem Schall ist in ms. und cm zusammen mit der Stärke in dB. Im Kapitel "Verbesserungsvorschläge" wird das aufgegriffen, um die Ursachen zu beseitigen.
Reverbration | T60 | Most obvious irregularity | Grade |
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L_1 | 1785 ms | 274 cm (8 ms): 15 dB | best |
L_2 | 1604 ms | 320 cm (9 ms): 13 dB | best |
R_1 | 1619 ms | 297 cm (9 ms): 13 dB | best |
R_2 | 1495 ms | 297 cm (9 ms): 13 dB | best |
Avg. uniformity of decay in first 15 ms | D |
* microphone uncalibrated.
Der Hall im Raum klingt nicht optimal gleichmäßig ab. Das kann durch Reflexionen verursacht werden. Die jeweils prominenteste Reflexion ist in der Tabelle aufgeführt.
Um ihre Ursache zu finden, muss die Fläche gefunden werden, die den Schall vom Lautsprecher mit dem genannten Umweg zum Hörplatz reflektiert.
Dazu kann eine Schnur zwischen Lautsprecher und Hörposition gespannt werden, die anschliessend um den in der Tabelle gezeigten Betrag verlängert wird.
Die Enden der so verlängerten Schnur sind an Lautsprecher und Hörplatz zu befestigen. Harte, glatte Oberflächen, die mit der gespannten Schnur (bis auf einige cm Genauigkeit) gerade berührt werden können kommen als Ursache in Frage.
Decken Sie diese probeweise zunächst mit mindestens 20 cm Absorber-Material ab ( ersatzweise Bettzeug, Kleidung oder Matratzen).
Entscheiden Sie dann per Messung und Hörtest ob sich das Klangbild verbessert.
Beginnen Sie die Optimierung mit dem Raum! Es ist eine Art Grundlage für alles, was kommt! Der einfachste und kostengünstigste Schritt ist die Positionierung. Selbst Veränderungen in der Platzierung von Lautsprechern und / oder Hörpositionen um 20 cm können einen erheblichen Einfluss auf das Hörerlebnis haben. Verschaffen Sie sich einen überblick über die Veränderungen bei Messungen und Hörerlebnis an verschiedenen Positionen, bevor Sie weitere Maßnahmen ergreifen.
Im Bassbereich sind Reflexionen und stehende Wellen im Raum (sogenannte Raummoden) sind der entscheidende Faktor. Beides kann nicht elektronisch eliminiert werden, da sie nach dem Ende der Wiedergabekette entstehen und sind somit an jeder Stelle des Raumes unterschiedlich sind. Eine Ausnahme ist die Reflexionen an der Wand hinter dem Lautsprecher, sie hängt kaum von der Hörposition ab. Wenn der Weg zur Wand und zurück zur Schallquelle gleich der Wellenlänge des Schalls ist, stimmen beide Komponenten überein, was zu einer Zunahme der Lautstärke führt. Wenn sie nur halb so lang ist, löschen sie sich gegenseitig aus, was zu einer verminderten Lautstärke führt. Da die genaue Ausbreitung des Klangs von der jeweiligen Lautsprecherkonstruktion abhängt, können die zugehörigen Werte nur als zur Orientierung verwendet werden, um verdächtige Stellen im Frequenzgang zu finden. Einige Beispielwerte sind
Abstand Lausprecher Vorderseite - Wand [cm] | 30 | 50 | 100 | 150 |
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Abschwächungen [Hz] | 286 | 172 | 86 | 57 |
Verstärkungen [Hz] | 572 | 343 | 172 | 114 |
Elektronische Korrekturen sollten daher nicht kategorisch abgelehnt werden, sondern sind mit dem nötigen notwendige Hintergrundwissen anzuwenden: Auch wenn nur eine Hörposition optimiert wurde, kann das Ergebnis enttäuschend sein. Das Messmikrofon konnte die Richtungen von Direktschall und Reflexionen nicht in der gleichen Weise wie der individuelle Hörsinn zu verarbeiten.
Some values are set to 0. The addon Equalizer, Listening Precision, Stage, LEV Details is required for a complete output.
Hier wird voraussichtliche Wirkung der Equalizer Einstellungen EQ [dB] auf den Frequenzgang gezeigt. Ist die Kurve im EQ flach, zeigt die rechte Seite die Messwerte an den einzelnen Hörpositionen und "Avg" links zeigt deren Mittelwert.
- Tippen Sie auf "Avg" für die Situation, als ob ein Equalizer verwendet würde
- Tippen Sie auf "EQ" für die Situation ohne Equalizer
Der Equalizer kann hörbare Spitzen korrigieren, die an allen Hörpositionen gleichmäßig auftreten.
Schmale Spitzen und Einbrüche haben oft wenig Wirkung und können ignoriert werden. Versuchen Sie niemals, schmale Einbrüche zu verstärken:
Sie werden durch Auslöschungen verursacht - es wäre eine Verschwendung von "Headroom".
Es kann ein akzeptabler Kompromiss sein, per Equalizer die Energie aus sehr störenden Raummoden zu nehmen, wenn eine Umorganisation des Raumes nicht möglich ist.
f [Hz]: 50 63 80 100 125 160 200 250 315 400 500 630 800 1k 1k25 1k6 2k 2k5 3k15 4k | ||
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